In diesem Jahr wird er 34. Der von PLATH entwickelte DFP 5300 war 1994 der weltweit erste Breitbandpeiler (Foto). Bis zu diesem Zeitpunkt war es nur möglich, die Einfallsrichtung einzelner Funksignale zu bestimmen. Aufgrund einer Reihe von einzigartigen Innovationen konnten nun gleichzeitig mehrere Signale auf unterschiedlichen Frequenzen gepeilt und in einer Übersichtsanzeige, in einem sogenannten Peil- und Übersichtsspektrum dargestellt werden.

Allerdings verstand man damals unter Breitband lediglich 200 kHz Momentanbandbreite bei einem insgesamt abgedeckten Frequenzbereich von 6,4 MHz. Im Vergleich dazu liegt der heutige Stand der Technik bei mindestens 80 MHz Momentanbandbreite und einem Frequenzbereich von mindestens 6 GHz. Der DFP 5300 bestand aus einem weiterentwickelten Mehrkanalempfänger mit einem für die damalige Zeit gut ausgestatteten Rechner mit einem 68000 Prozessor von Motorola, der auch in den Heimcomputern Atari ST oder Amiga von Commodore verwendet wurde.

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Nach dem beeindruckenden Erfolg im Jahr 2023 mit über 400 Teilnehmern aus Regierung, Verteidigung, Industrie und Wissenschaft, freuen wir uns, den PLATH Intelligence Day 2024 ankündigen zu dürfen. Dieses wichtige Branchenevent wird vom 13. bis 15. Mai in Oslo, Norwegen, stattfinden. In Kürze wird die Anmeldung online sein. Wir halten Sie hier auf dem Laufenden. Oder abonnieren Sie doch unseren Newsletter.

Mit unserem kurzen Video zum PLATH Intelligence Day 2023 können Sie sich einen Überblick verschaffen. 3 min, die sich lohnen.

Der PLATH Intelligence Day findet seit über 10 Jahren am Tag vor der AOC Europe statt und bringt vor der Konferenz und Fachausstellung jedes Jahr Organisationen und Einzelpersonen aus den Bereichen Regierung, Verteidigung, Industrie und Wissenschaft zusammen. Außerdem soll der Austausch von Ideen und Informationen gefördert werden und Fortschritte und Trends informationsbezogener Aufklärungs- und Analyse-Technologien präsentiert und zu diskutiert werden.

2023 gab es wieder die Social Days bei PLATH im Rahmen der Aktivitäten unserer gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung, mit denen wir freiwillig einen Beitrag zur Verbesserung der Bedingungen in unserer Nachbarschaft leisten wollen.

Bereits im Sommer hat sich PLATH an der Aktion „Klar Schiff“ beteiligt und im Stadtteil Hammerbrook, in dem sich unsere Unternehmenszentrale befindet, Müll auf öffentlichen Flächen eingesammelt. Die Stadtputzaktion „Klar Schiff“ führt die Stadtreinigung Hamburg jedes Jahr zusammen mit ihren Partnern durch – seit bereits 25 Jahren.

Die PLATH Teams sorgten in der unmittelbaren Nachbarschaft dafür, dass Müll im Umfang von 25 Säcken gesammelt werden konnte – und der enthielt von Fixerbesteck bis zu geknackten Fahrradschlössern mit passendem Seitenschneider. Als Dank für die Arbeit spendierte die Leitung der Business Unit RRS einen schönen Grillabend für alle Helfer/-innen. Außerdem wurden die fünf Bollerwagen, die als Transportmittel angeschafft wurden, unter den Anwesenden verlost.

Im Herbst unterstützte ein Team von PLATH S&I mit knapp 15 Kolleginnen und Kollegen den „LOOKI e.V. – Verein zur Tierrettung“ und steuerte zudem eine finanzielle Spende bei. Zum tatkräftigen Einsatz im Garten gehörte der Bau von Zäunen und Türen, das Jäten von Unkraut und die Verrichtung von Bodenarbeiten. Dabei kam auch der Spaß mit Schülern und der Betreiberin des Vereins nicht zu kurz, die sich auch sehr, sehr dankbar darüber äußerte, was alles geschafft wurde. Auch hier geben die Bilder einen Eindruck davon.

Bereits Ende September hatten die Schweizer PLATH-Kollegen und Kolleginnen in Bern am „Race for Life – Benefiz-Velotour“ teilgenommen. Hier wurde mit dem gemeinsamen Radeln Geld für einen guten Zweck gesammelt.

Den Abschluss machte Mitte Dezember der Social Day in der Flüchtlingseinrichtung „Tatkräftig e.V.“. Dort waren unter anderem zwei unserer IT-Spezialisten im Einsatz, die zwei Computerarbeitsplätze in einem Hausaufgabenraum aufbauten und zwei Laptops einsatzbereit machten, die von PLATH für diesen Zweck gespendet worden waren. Am Nachmittag wurde es dann kreativ und bunt: gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern aus der Unterkunft wurden vier Bilder gemalt, um dem Hausaufgabenraum neben der Funktionalität auch Farbe zu verleihen. Insbesondere der kreative Teil hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht: trotz Sprachbarrieren klappte die Zusammenarbeit super und auf das Ergebnis waren alle sehr stolz! Auch hier konnten wir so einen kleinen gesellschaftlichen Beitrag leisten.

Anfang Juni wurde ein Artikel unseres Geschäftsführers Nico Scharfe mit dem Titel „Wehrtechnischer Mittelstand – es tut sich was!“ im InfoBrief Heer, Ausgabe 3 veröffentlicht, in dem die Bedeutung des wehrtechnischen Mittelstands für die Bundeswehr und die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie betont wird. Darin werden die aktuellen Bemühungen des Bundesministeriums der Verteidigung, Partnerschaften mit dem Mittelstand aufzubauen positiv hervorgehoben. Auf einem Parlamentarischen Abend im September 2022 haben der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Herr Thomas Hitschler MdB, und der Autor in seiner Rolle als Leiter der Initiativgruppe Mittelstand (IGMI) mit Impulsvorträgen in das Thema „Aktuelle Perspektiven des Wehrtechnischen Mittelstandes“ eingeführt. Anschließend wurde das Thema im Rahmen einer Podiumsdiskussion vertieft. Dabei äußerte der Autor als Mittelstandsvertreter Bedenken darüber, dass die investiven Mittel aus dem Sondervermögen nicht beim Mittelstand ankommen und dass Großunternehmen viel stärker von den Vergabemöglichkeiten profitieren. Er sprach die Empfehlung aus, messbare Ziele für den wehrtechnischen Mittelstand zu formulieren und eine gemeinsame Definition mit dem Ministerium zu erarbeiten. Der Mittelstand könne in bestimmten Nischen durchaus gegenüber großen Unternehmen bestehen und so könnten mehr Direktvergaben an den Mittelstand erfolgen. In einer Situation, in der mehr denn je Innovationen notwendig seien, könnten diese oft aus dem Mittelstand kommen, der schnell adaptionsfähig ist. Das Bundesministerium der Verteidigung zeigt sein Interesse an einer engeren Zusammenarbeit durch die Errichtung eines Runden Tisches und die Überarbeitung des Mittelstandskonzepts. Persönliche Gespräche und ein Austausch zwischen Politik und Mittelstand seien aber weiterhin wichtig. Der Bundesminister der Verteidigung nahm sich im Mai 2023 persönlich die Zeit, dem wehrtechnischen Mittelstand seine Anerkennung auszusprechen und ausdrücklich dessen Bedeutung hervorzuheben. Neben der Sicherstellung der finanziellen Mittel führte er drei weitere Hauptziele seiner aktuellen Arbeit an: Die Sicherstellung der Unterstützung für die Ukraine, die Sicherstellung einer einsatzbereiten Bundeswehr und die Vermittlung der  sicherheitspolitischen Zusammenhänge in unsere Gesellschaft.

Den gesamten Artikel aus dem InfoBrief Heer, Ausgabe 3, Juni 2023 können Sie hier als PDF lesen.